Shark Valley, Everglades-Nationalpark
Wanderung durch das Shark Valley im Everglades-Nationalpark (Foto © Patrick Farrell/Visit Florida)
Orlandos bunter Strauß an Erlebnisparks
Als eines der beliebtesten Reiseziele und seit Kurzem anerkanntermaßen eine der behindertenfreundlichsten Städte des Landes setzt Orlando bei seinen unzähligen Attraktionen, die allen Gästen ein einzigartiges Urlaubserlebnis bieten sollen, auf integrative Initiativen: Alle großen Themenparks – Universal Orlando, Walt Disney World, SeaWorld Orlando und Legoland – verfügen über spezielle Programme, Attraktionen und Dienstleistungen für Gäste mit kognitiven und körperlichen Einschränkungen, die sich an den Richtlinien der American Disability Association (ADA) orientieren. SeaWorld, Aquatica, Discovery Cove, Legoland, Peppa Pig Theme Park und das Dr. Phillips Center for the Performing Arts haben sich mittlerweile unter anderem darauf spezialisiert, ihre Attraktionen Besuchern mit Autismus möglichst zugänglich zu machen, und sind daher als "Autismuszentren" zertifiziert. Mehr als 80 Prozent der Mitarbeiter dieser Parks sind entsprechend geschult, um den Gästen mit kognitiven Handicaps neben sensorischen Wegweisern Planungshilfen für ihren Besuch anzubieten.
Auf dem Pfad der Geschichte wandeln in Pensacola
Auf einer Wanderung entlang von "America’s First Settlement Trail" ist die Geschichte Nordfloridas allen zugänglich: Der "A1S Trail" ist ein knapp 5 Kilometer langer Fußgängerpfad, der Besuchern und Einwohnern gleichermaßen die mehr als 260 Jahre alte Geschichte des Ortes näherbringt. Er bietet allen Menschen barrierefrei die Möglichkeit, insgesamt 20 Stationen in der historischen Innenstadt von Pensacola zu besuchen. Im Pensacola Historic District sind verschiedenste Museen und historische Orte ebenfalls darauf ausgelegt, Besucher im Rollstuhl willkommen zu heißen. Dazu zählen das Pensacola Museum of History, Voices of Pensacola, das Pensacola Children’s Museum, das Museum of Commerce, das Museum of Industry, die Old Christ Church, das L&N Marine Terminal Building und das J. Earle Bowden Building.
"See you later, alligator": Barrierefrei durch die Everglades
In der herrlichen subtropischen Wildnis des Everglades-Nationalparks mit über 600.000 Hektar Feuchtgebieten sind viele der staatlichen Bootstouren ab Flamingo und Everglades City für Rollstuhlfahrer zugänglich. Ebenfalls barrierefrei ist die zweistündige "Shark Valley Tram Tour". Auch bei einem Halt an einem Beobachtungsturm können Gäste im Rollstuhl dank eigens installierter Rampen die wundervolle Aussicht genießen. Während der Tour geben im Shark Valley tätige Naturforscher Einblicke in das Ökosystem und zeigen einige der "versteckten" Aspekte der Everglades auf. Die offenen Fahrzeuge ermöglichen es den Besuchern, Tiere wie Alligatoren und viele Arten von Vögeln in den Binsenschneidewiesen auf beiden Seiten des straßenbahnähnlichen Fahrzeugs zu beobachten.
Ein Tag am Strand von Amelia Island
Der Main Beach Park auf Amelia Island, der wohl bekannteste Strand der kleinen Insel an der Atlantikküste, bietet seinen Besuchern ein abwechslungsreiches Angebot an Spielplätzen, Wiesen für alle, die genug vom Sand haben, Plätzen zum Picknicken und zwei Volleyballplätze sowie natürlich einen wunderschönen Strandzugang. Dieser ist mit sogenannten Mobi-Matten ausgestattet, die auch Rollstuhlfahrern einen Tag am Strand ermöglichen. Alternativ können im Atlantic Recreation Center spezielle Strandrollstühle ausgeliehen werden.