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Empfang des ersten Lufthansa-Flugzeugs in Miami nach dem Lockdown
Empfangskomitee in Miami für den ersten Lufthansa-Flug nach der Corona-Pause(Foto © LufthansaMIA)
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Airbus A340-300
Empfangskomitee in Miami für den ersten Lufthansa-Flug nach der Corona-Pause(Foto © LufthansaMIA)
Seit dem 2. Juni fliegt die deutsche Airline vom Flughafen München aus wieder die US-Städte Los Angeles und Chicago nonstop an. Diverse Maßnahmen wie das kontaktlose Einchecken am Automaten und das Aufteilen der Passagiere beim Boarding in verschiedene Zonen sollen laut tip-online.at dafür sorgen, dass das Risiko einer Covid-19-Ansteckung so gering wie möglich gehalten wird.
Am 14. Juli hat die Lufthansa nun auch die Verbindung zwischen Frankfurt am Main und Miami wiederaufgenommen. Wie die Lufthansa Group auf ihrer Website mitteilt, fliegt während des Sommerfahrplans bis Ende Juli jeden Mittwoch, Freitag und Sonntag ein Airbus A340-300 von Miami nach Frankfurt. Die Flüge von Frankfurt nach Miami finden jeweils am Vortag statt. Während des Sommerflugplans vom 29. Juli bis 24. Oktober soll die Strecke dann fünfmal pro Woche bedient werden. Mit an Bord ist in der Business- und First Class auch wieder das Florida Sun Magazine.
Auch wenn die meisten europäischen Bürger angesichts der gegenwärtig von den USA verhängten Einreisebeschränkungen sie vorerst nicht werden in Anspruch nehmen können, stellt diese Interkontinentalverbindung nicht nur für die Fluglinie einen wichtigen, nicht nur symbolischen Schritt bei der Wiederinbetriebnahme ihres Routennetzes dar. Auch bei vielen Bewohnern der Alten Welt, die Sehnsucht nach dem Sunshine State haben, dürfte sie buchstäblich Hoffnungen beflügeln, bald wieder in ihre Traumdestination reisen zu können.
Derweil appellierten einige große internationale Fluggesellschaften an die Politik, die Reisebeschränkungen zwischen Europa und den USA endlich aufzuheben. In einem offenen Brief, der laut OÖNachrichten US-Vizepräsident Mike Pence und EU-Innenkommissarin Ylva Johansson zugestellt wurde, heben die Chefs von United, American Airlines, Lufthansa und International Airlines Group die wirtschaftliche Bedeutung des transatlantischen Flugverkehrs hervor und betonen, dass Regierungen, Bürger und Unternehmen gemeinsam eine Antwort auf die Corona-Krise finden müssten. Aus Sicht der Unternehmen kann eine solche Antwort in einheitlichen umfassenden Corona-Tests bei Piloten und Passagieren liegen. Die bereits von Regierungen, Flughäfen und Airlines ergriffenen Hygienemaßnahmen böten dafür eine gute Grundlage.