Havanna, Kuba
Viele, die gern im Sunshine State Urlaub machen, besuchen auch gern mal die Karibikinsel Kuba. Seit dem 12. Januar 2021 kann man allerdings in diesem Fall nicht mehr visumfrei in die USA einreisen. (Foto © possohh/Shutterstock.com)
Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Bezug auf das Touristikfachmagazin fwv berichtet, sind lediglich Personen, die nach dem 11. Januar 2021 eine Reise nach Kuba unternommen haben, verpflichtet, für die US-Einreise ein Visum zu beantragen. Wer vor diesem Datum den Karibikstaat besucht hat, kann weiterhin durch eine einfache ESTA-Anmeldung in die USA einreisen, sofern sein Heimatland zu den Staaten zählt, die am Visa-Waiver-Programm teilnehmen. Hintergrund dieses Datums ist der Umstand, dass Kuba seit dem 12. Januar 2021 auf der Liste jener Staaten steht, die nach offizieller Auffassung der US-Behörden als "Unterstützer von Terrorismus" ("State Sponsor of Terrorism") gelten. Bei den übrigen Staaten auf dieser Liste handelt es sich um Iran, Nordkorea und Syrien.
Wie der Merkur ebenfalls unter Berufung auf fvw ausführt, ist Personen, die nach dem 11. Januar 2021 in Kuba waren, ohne dass ihr Reisepass mit einem Einreisestempel versehen wurde, dringend davon abzuraten, dies gegenüber den US-Behörden zu verschweigen. Flugdaten und Algorithmen würden ausreichen, um festzustellen, ob ein ESTA-Antragsteller die Insel seit dem fraglichen Datum besucht hat. Wer gegenüber den US-Behörden falsche Angaben macht, läuft Gefahr, auf Jahre hinaus oder sogar lebenslänglich von der Einreise in die USA ausgeschlossen zu werden.